Mit dem Ersten Advent beginnt unser Kirchenjahr. Nach den vier Adventssonntagen folgt das Weihnachtsfest, das Fest der Geburt Jesu.
Am 6. Januar wird Epiphanias gefeiert, in der evangelischen Kirche der Tag der Erscheinung (Darstellung Jesu im Tempel), in katholischen Gegenden das Fest der heiligen drei Könige.
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche (Kar = Wehklage), welche mit dem Karfreitag, dem Tag, an welchem der Kreuzigung Jesu gedacht wird, ihren Höhepunkt erreicht.
Am darauffolgenden Sonntag, dem Ostersonntag, wird der Auferstehung Jesu gedacht. Im Kirchenjahr gibt es Daten, die vom Sonnen- oder Mondjahr abhängig sind. So wird das Osterfest am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond begangen.
40 Tage nach Ostern, einem Donnerstag, folgt der Himmelfahrtstag, an welchem der Auffahrt Christi in den Himmel gedacht wird.
50 Tage nach Ostern das wird das Pfingstfest gefeiert. Pfingsten kommt von dem griechischen Wort: „pentekoste“ = fünfzig. Pfingsten wird der Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu gedacht. Dieser Tag gilt damit als Ursprung der ersten christlichen Gemeinde.
Mit dem Sonntag nach Pfingsten beginnt die Trinitatiszeit (Trinitatis = Dreieinigkeit). Sie endet erst im November mit dem drittletzten Sonntag des Kirchenjahres.
31. Oktober: der Reformationstag (am Vorabend von Allerheiligen, dem 1. November 1517 schlug Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg und löste damit die Reformation aus)
Der letzte Mittwoch des Kirchenjahres gilt seit 1852 als Buß- und Bettag.
Am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Volkstrauertag, wird seit 1926 der Menschen gedacht, die durch Kriege ihr Leben lassen mussten.
Mit dem Ewigkeitssonntag (Totensonntag) endet das Kirchenjahr. An diesem Sonntag wird in allen Kirchengemeinden der im vergangenen Kirchenjahr Verstorbenen gedacht.